Was bin ich wert, und wer außer mir selbst darf darüber bestimmen? Diese Frage begleitet die Fotografin Mona Simon schon seit ihrer Kindheit, mal mehr, mal weniger bewusst, und wie ein lose gesponnener Faden verknüpft sie die einzelnen Werke in der Ausstellung „Courage“, die über einen Zeitraum von 15 Jahren entstanden sind. „Mit der Fotografie habe ich mir ein Medium gesucht, das Begegnungen erlaubt“, sagt Mona Simon über ihre Arbeit, und so ist sie auf ihren Reisen und Auslandsaufenthalten Frauen unterschiedlichster Kulturen, Religionen, sozialer und politischer Herkunft begegnet. Inspiriert von der Frage, was es heißt, Frau zu sein, und zu lernen, was Selbstbewusstsein ist, hat sie den Frauen mit der Kamera zugehört, stets darauf bedacht, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen